FRIEDEN UND VERBUNDENHEIT LEBEN JENSEITS VON DUALITÄT UND TRAUMA
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GRUNDPRINZIPIEN FÜR DEN AUSSTIEG AUS TRAUMASTRUKTUREN
(für Situationen ohne akute körperliche Bedrohung)
Macht dich das neugierig? Kannst du dem zustimmen? Willst du erleben, was daraus entsteht?
Das Leben ist FÜR mich! (nicht gegen mich)!
Ich vertraue mich dem Leben an, anstatt es zu kontrollieren und lerne, aktiv aus Vertrauen zu leben.
Ich bin verantwortlich für Frieden in mir.
Alles, was starke Gefühle in mir auslöst, ist ein Hinweis auf Stellen, wo ich nicht in Frieden bin.
Ich sorge für Frieden an diesen Stellen in mir – anstatt zu erwarten und dafür zu sorgen, dass ich da, wo es schmerzt, nicht mehr berührt werden.
Frieden braucht Entspannung.
Ich akzeptiere, dass in getriggertem Zustand meine Wahrnehmung vor allem von altem Schmerz bestimmt ist und darin keine tragfähigen Entscheidungen getroffen werden können. Ich achte darauf, mein Getriggert-Sein zu bemerken, anzuerkennen, ggf. vorwurfsfrei mitzuteilen.
Entspannung durch Sicherheit.
Ich sorge dafür, daß ich im getriggerten Zustand nur akut anstehende Entscheidungen bzw. Absprachen treffe, die nötig sind, um körperliche/materielle Schäden zu vermeiden. (den Moment betreffende Sachebene.
Entspannung entsteht durch Verbindung mit dem, was im Moment da ist.
Weder ich selbst noch andere sind (machen etwas) falsch, weil ich mich so fühle, wie ich mich fühle. Es ist, wie es ist und der Druck, den ich fühle, hat seinen Ursprung nicht in der aktuellen Situation. Ich nehme bewusst wahr, was gerade ist – verbinde mich mit mir und dem aktuellen Moment und ermögliche Entspannung im Erkennen, dass keine lebensbedrohliche Situation vorliegt.
Frieden entsteht im Nicht-Tun und Nicht-Wissen.
Ich sorge für eine Möglichkeit, meinem Nervensystem Zeit zu geben, sich zu entspannen und die vermeintliche Bedrohung neu zu bewerten. Ich bin offen für das Neue, was dabei entsteht und mache keine Pläne für weitere Schritte.
Ich sorge für mich.
Ich übernehme die Verantwortung dafür, meine Befindlichkeiten und Bedürfnisse wahrzunehmen und so zu erfüllen, wie es gerade stimmig ist und mit mir in Kontakt zu bleiben– anstatt weiterhin andere oder mich selbst dafür zu beschuldigen und zu bestrafen, dass als Kind wesentliche Bedürfnisse nicht erfüllt wurden.
Getriggert-sein ist Verbindung mit mir selbst!
Im Triggerzustand sind abgelehnte, verdrängte oder abgespaltene Teile aktiv, die sonst nur sehr schwer zugänglich sind. Damit entsteht die Chance, mich diesen Teilen wieder zu nähern, sie zu fühlen, ihren Zweck zu verstehen und bewusst zu integrieren, so dass sie mir mit ihrer Kraft wieder aktiv zur Verfügung stehen, statt mich unbewusst im Fühlen, Denken und Handeln zu beeinflussen und mich einzuschränken.
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Alles in mir ist sinnvoll und gut für mich und andere!
Alle Teile von mir unterstützen die Entfaltung meines Potentials. Auch scheinbar destruktive Traumareaktionen sind aus dieser Absicht heraus entstanden und waren zum Entstehungszeitpunkt die beste zur Verfügung stehende Möglichkeit. Durch das Wahrnehmen von und Sich-Verbinden mit diesen Teilen können neue, zur jetzigen Lebenssituation passende Reaktions-und Handlungsmuster entstehen.